Slogan der Vereinten Nationen zum Welttag der Präventation gegen das Ertrinken
Zum World Drowing Prevention Day am 25.07.24 erinnert die DLRG noch einmal an wichtige Grundsätze die jeder von uns beim Baden beachten sollte.
„Kühlt euch vor dem Baden ab und springt nicht direkt ins Wasser. Das mag für viele unbedeutend klingen, rettet aber Leben“, sagt Ute Vogt, Präsidentin der DLRG. In diesem Jahr habe es wieder Badeunfälle gegeben, bei denen Personen nach dem Sprung ins kühle Nass lebensbedrohliche Herz-Kreislaufprobleme bekamen oder direkt ohnmächtig wurden und untergingen. Dies war vermutlich auch ein Grund bei dem Badeunfall am Wochenende am Hohnsensee in Hildesheim.
Angesichts dessen appelliert die DLRG erneut an alle Badegäste und Wassersportler, am, im und auf dem Wasser vorsichtig zu sein. Allein im vergangenen Jahr kamen hierzulande mindestens 378 Personen in den Gewässern ums Leben, die meisten von ihnen in Flüssen und Seen.
Vor allem in den Freigewässern im Binnenland bestehen Gefahren, die oft nicht bekannt sind oder falsch eingeschätzt werden – etwa Strömungen, kühle Wassertemperaturen oder Boots- und Schiffsverkehr. Die Wasserretter der DLRG raten dazu, bewachte Badestellen aufzusuchen. Dort können Rettungsschwimmer im Notfall direkt eingreifen.
Wichtige Verhaltensregeln, Sicherheitstipps, Informationen über mögliche Gefahren sowie zur Selbst- und Fremdrettung im Wasser und eine interaktive Karte mit den DLRG-Wachstationen in ganz Deutschland gibt es im Internet unter dlrg.de/badesaison.
Neben den Baderegeln ist eine wichtige Prävention die Schwimmausbildung.
Auch die DLRG Sarstedt ist in diesem Bereich mit engagiert.
Derzeit befinden sich zwei Rettungsschwimmer aus Sarstedt auf Borkum und unterstützen hier den ehrenamtlichen Einsatz von rund 49.000 Rettungsschwimmern, die jährlich rund 2,7 Millionen Stunden beim Wasserrettungsdienst ableisten.
In Sarstedt unterstützt die DLRG am Giftener See bei Regatten oder auch bei Bedarf im Sarstedter Innerstebad. Gleichzeitig bildet sie vom Seepferdchen bis zum Rettungsschwimmabzeichen in Gold, alle Abzeichen aus.
Bereits in diesem Jahr allein konnten über 25 Rettungsschwimmer ausgebildet werden oder ihr Rettungsschwimmabzeichen erneuern.
Die DLRG ist die größte private Wasserrettungsporganisation der Welt und finanziert sich durch die Beiträge ihrer Mitglieder und durch Spenden.
Neben der Unterstützung bei Veranstaltungen durch Sanitätsdienste, unterstützt die DLRG auch in der örtlichen Gefahrenabwehr. Hier haben die Sarstedter Wasserretter erst im Juni gemeinsam mit der Sarstedter Feuerwehr den Bürgerpark vor dem Umkippen gerettet oder bei der Suche von Vermissten, bei Evakuierungen, Bränden oder bei Hochwassern geholfen.